
Kardiovaskulären Risikofaktoren
Die Bestimmung der kardiovaskulären Risikofaktoren sollte bei allen Patienten über 50 Jahre erfolgen, bei bekannten Herz-Kreislauferkrankungen in der Familie auch früher.
Definition
Das kardiovaskuläre Risiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, an kardiovaskulären Erkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder peripherer arterieller Durchblutungsstörung zu erkranken. Es steigt durch das Vorhandensein bestimmter kardiovaskulärer Risikofaktoren .
Zu den beeinflussbaren kardiovaskulären Risikofaktoren zählen:
- Bluthochdruck (Therapieziel sollte eine Ruhe-Blutdruck < 140/90 mmHg sein)
- Diabetes mellitus (Therapieziel HbA1c < 6,5%)
- Erhöhtes Cholesterin, insbesondere LDL-Cholesterin (Therapieziel< 150 mg/dl, bei bereits manifester Arteriosklerose <100 mg/dl)
- Rauchen
Als nicht beeinflussbare Risikofaktoren gelten:
- positive Familienanamnese bzgl. kardiovaskulärer Erkrankungen (im Alter von < 70 Jahren)
- männliches Geschlecht
- Alter
Hinzu kommen weitere Risikofaktoren, deren genauer Einfluss auf die Entstehung einer Arteriosklerose noch Gegenstand der Forschung darstellt:
- Lipoprotein(a)-Erhöhung
- Niedriges HDL-Cholesterin
- Hochsensitives CRP
- Erhöhtes Homozystein (möglicherweise kein Risikofaktor, sondern Risikomarker)
- Hohe Triglyzeride
Wir empfehlen Ihnen, spätestens ab dem 50. Lebensjahr Ihr individuelles Risikoprofil bestimmen und sich präventiv beraten zu lassen.
Es sind verschiedene sog. „Scores“ entwickelt worden, um anhand der Riskofaktoren die Gefährdung eines Patienten bestimmen zu können. Mit gewissen Einschränkungen sind diese Scores für (bisher gesunde) Frauen und Männer gleichermassen gültig.
Bei Interesse können Sie unter folgendem link Ihr persönliches Herzinfarktrisiko nach dem sog. „Procam-Score“ berechnen:
http://www.assmann-stiftung.de/stiftungsinstitut/procam-tests/procam-schnelltest-score/
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