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Vorsicht ! Ein paar Regeln gilt es zu beachten.

Ein finnisches Sprichwort sagt: ‚Wer zur Sauna gehen kann, darf auch in die Sauna gehen.‘ Ob das stimmt wurde nun in einer Studie untersucht. Beim Saunieren spielen sich viele Dinge im Körper ab. Die Hauttemperatur steigt, der Blutfluss in den Inneren Organen und Muskeln nimmt zu und die Herzfrequenz kann sich auf über 150/min erhöhen. Das bedeutet Stress für den Organismus. Auf der anderen Seite zeigen Saunabäder positive Effekte bei KHK Patienten. Es kommt zu einer Reduktion des Blutdrucks und zu einer verbesserten Gefäßfunktion. Es zeigte sich dass je öfter die Teilnehmer der Studie ins Schwitzbad gingen, desto seltener erlitten sie einen Herzinfarkt und die Gesamtsterblichkeit sank. Dies galt jedoch nicht für Teilnehmer die gleichzeitig zum Saunieren Alkohol zu sich nahmen oder nach dem Saunieren ins kalte Tauchbecken gingen. Einige Herzpatienten sollten Saunagänge meiden: Patienten mit einer akuten Herzinsuffizienz, einem unkontrollierten Bluthochdruck und Patienten mit hochgradiger Aortenklappenstenosen. Voraussetzung für ein beschwerdefreies Saunieren ist ein unauffälliges BelastungsEKG von mindestens 75 Watt.